BICOM optima®
Zertifiziertes Medizinprodukt der Klasse IIa

Anamnese

Die Anamnese ist eine systematische Befragung, die den Gesundheitszustand des Patienten zum Thema hat. Sie wird vom Arzt, Heilpraktiker oder einer anderen mit der Behandlung betrauten Person mündlich oder mit Hilfe eines Anamnesebogens durchgeführt. Dabei werden die aktuellen Beschwerden, besondere Dispositionen (z.B. Allergien), die gesundheitliche Vorgeschichte (somatische Anamnese), die Lebensumstände (soziale und psychische Anamnese) und das genetische Risiko (Familienanamnese) des Patienten erfasst.

Grundsätzlich beruht sie auf Angaben des Patienten selbst (Eigenanamnese). Hier ergibt sich gleichzeitig die Möglichkeit einer ersten körperlichen Inspektion hinsichtlich seiner Gesichtsfarbe, seiner Körperhaltung, Atemgeräusche, Haut, Haare usw. Leidet der Patient zum Zeitpunkt der Anamnese z.B. an einer Bewusstseinsstörung, kann sie auch auf Angaben durch z.B. Angehörige (Fremdanamnese) hin erfolgen.

Sie ist damit wegweisend für Art und Umfang der weiterführenden diagnostischen Maßnahmen und hat das Ziel, dass das Problem rasch eingegrenzt und eine Verdachtsdiagnose gestellt werden kann. Ohne diese Eingrenzung wäre die anschließende Diagnostik ungezielt und könnte den Behandler in die falsche Richtung führen.