Brennnessel

Die Brennnessel erreicht je nach Standort und Nährboden eine Höhe zwischen 10 bis 300 cm. An der Blattoberseite befinden sich die typischen Brennhaare. Welche bei Berührung mit der Haut über einen Mix von bestimmten Chemikalien zu schmerzhaften Quaddeln (Schwellungen) führen kann.

Als Heilpflanze findet die Brennnessel Anwendung bei rheumatischen Erkrankungen, Harnwegsinfekten oder Nierengrieß. Beliebt ist sie auch bei Menschen, die unter Heuschnupfen leiden. In Form eines Tees haben Brennnesseln die Eigenschaft, das körpereigene Histamin zu blockieren und können so typische Heuschnupfen-Symptome wie Schnupfen und Augentränen lindern. Betroffene sollten jedoch unbedingt zuvor ihren Facharzt um Rat fragen.

Die allergene Potenz von Brennnesselpollen wird zwar als niedrig eingestuft, da der Pollentransport jedoch über den Wind stattfindet, werden während der Blütezeit sehr viele Pollen produziert, was bei pollensensitiven Menschen zu Problemen führen kann.

Blütezeit

Brennnesseln blühen zwischen Mitte April und Ende November. Die Hauptblütezeit reicht von Mitte Juni bis Ende August. Die Brennnesselpollen der Blüten werden überwiegend mit dem Wind verteilt.

Mögliche Kreuzreaktionen

Über Kreuzreaktionen ist sehr wenig bekannt. Jedoch tritt eine Allergie gegen Brennnesseln selten alleine, sondern in Kombination mit einer weiteren Pollenallergie auf.