BICOM optima®
Zertifiziertes Medizinprodukt der Klasse IIa

Erle

Von den etwa 35 Erlenarten kennen wir hierzulande die Grün-, Grau- oder Schwarzerle. Die Schwarzerle findet man überwiegend in Feuchtgebieten oder am Rande von Gewässern. Die Grauerle z. B. zur Zierde in Parkanlagen. Die Erle ist im Winter an ihren schwarzen Zapfen zu erkennen. Die männlichen Blütenkätzchen sind goldgelb, die weiblichen Blütenzäpfchen rötlich.

Die Erle gehört ebenso wie die Haselnuss zur Familie der Birkengewächse. Aufgrund der allergischen Verwandtschaft reagieren Erlenpollen-Allergiker auch allergisch auf Hasel- und Birkenpollen. Allergikern auf Erlen macht vor allem das Allergen mit der Bezeichnung Aln g 1 zu schaffen. Das Erlenallergen gehört genauso wie das Haselallergen zur Allergen Bet v 1 Familie. Diese zeichnen sich durch starke Allergene ab.

Blütezeit

Im Frühjahr blüht die Schwarzerle ziemlich früh. Die Hauptblütezeit liegt in den Monaten Februar bis März, meistens parallel zur Hasel. Spitzenreiter in der Blütezeit ist die sogenannte Purpurerle. Eine Kreuzung der japanischen und kaukasischen Erle und aufgrund der schönen Blätter, des schnellen Wachstums und der witterungsresistenten Eigenschaft vor allem in Städten sehr beliebt. Die Purpurerle blüht etwa zwei Monate früher als die heimischen Erlen. Allergiker sollten bei einer Erkältung im Winter also auch eine allergische Reaktion in Betracht ziehen.

Mögliche Kreuzreaktionen

Identisch mit den Kreuzreaktionen von Hasel und Birke. Kernobst (wie z. B. Äpfel und Birnen), Steinobst (wie z.B. Pfirsiche, Aprikosen, Kirschen, Nektarinen und Pflaumen), Erdbeeren, Kiwis, Sellerie, Karotten, Sojabohnen, Erdnüsse und Mungobohnen.