BICOM optima®
Zertifiziertes Medizinprodukt der Klasse IIa

Gräser

Die Gräserpollen-Allergie zählt zu den häufigsten Pollenallergien. Vor allem die Pollen von Süßgräsern (wie z. B. Getreide, Ruch-, Knäuel- oder Lolchgras, Wiesen-Lieschgras und Wiesen-Rispengras) können bei Betroffenen entsprechende Symptome verursachen. Ein typisches Symptom ist beispielsweise die allergisch bedingte Entzündung der Nasenschleimhaut, auch unter dem Begriff Heuschnupfen bekannt.

Die Familie der Gräser beherbergt zahlreiche Überlebenskünstler. Je nach Vegetation sind Gräser sehr anpassungsfähig, sodass man sie in jeder Klimazone finden kann. Je nach örtlicher Temperatur und Gräser-Art unterscheidet sich Blattform und Farbe, durch eine kleinere Blattoberfläche verdunstet weniger Wasser, diese Charakteristik zeigt sich vor allem in trockenen Regionen. Die Pollen verbreiten sich überwiegend mit dem Wind.

Blütezeit

Aufgrund der hohen Kreuzreaktivität gibt es für Betroffene, die allergische Symptome auf Gräserpollen zeigen, kaum eine Verschnaufpause. Im Hinblick auf Blühperiode und allergene Bedeutung mancher Gräser- und Getreidearten sind jedoch die Monate April bis August vom Pollenflug am stärksten geprägt.

Je nach Standort können bestimmte Erntezeiten Symptomen begünstigen. So zählen z. B. die Pollenroggen mit den bis zu 21 Millionen Pollenkörnern zu den aggressivsten Allergenträgern unter den Gräsern. Gräserpollen-Allergiker spüren das vor allem während der Erntezeit. Die reguläre Erntezeit ist wie beim Weizen im Hochsommer ab Ende Juli bis Mitte August. In der Regel wird aber der Grünroggen, welcher in Biogasanlagen und für Tierfutter eingesetzt wird, bereits zwei Monate früher geerntet.

Mögliche Kreuzreaktionen

Bei der Allergie gegen Gräser ist eine Kreuzreaktion auf Getreideprodukte und Hülsenfrüchte möglich, wie z. B. Weizen, Gerste, Roggen oder Dinkel in Form von Brot, Brötchen & Gebäck sowie Bohnen, Linsen, Erbsen, Erdnüsse oder Soja in Form von Salaten, Müslis & Snacks. Zu einer allergischen Reaktion kann es beispielsweise auch beim Verzehr von nicht verbackenem Mehl kommen.