BICOM optima®
Zertifiziertes Medizinprodukt der Klasse IIa

Schilddrüsenunterfunktion

Die Schilddrüsenunterfunktion wird auch als Hypothyreose bezeichnet. Darunter versteht man eine mangelhafte Hormonproduktion der Schilddrüse. Die zwei bekanntesten Hormone, die in der Schilddrüse gebildet werden, heißen Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4). Bei einer Unterfunktion werden sie nicht in ausreichender Menge produziert. Beide haben einen Jodanteil. Der Hormonmangel wirkt sich negativ auf die Stoffwechselprozesse des Körpers aus und verlangsamt diese. Die verlangsamten Stoffwechselprozesse verringern die Leistungsfähigkeit, was sich unter anderem als Müdigkeit und Konzentrationsschwäche äußern kann.

Die Ursache für eine Schilddrüsenunterfunktion sind sehr vielschichtig. Oft geht eine Entzündung oder Beschädigung der Schilddrüse voraus. Aber auch ein ausgeprägter Jodmangel oder genetische Veranlagung können eine Ursache sein. Die Diagnose erfolgt über die Erfassung der Schilddrüsenhormone selbst, oder über die Erfassung des TSHs (Thyroidea-stimulierendes Hormons). Dieses Hormon wird nicht in der Schilddrüse produziert, sondern in der Hirnanhangdrüse. Das TSH regt die Schilddrüse an, die verschiedenen Schilddrüsenhormone zu bilden. Ein erhöhter TSH-Wert im Blut kann ein Anzeichen für eine Schilddrüsenunterfunktion sein, denn sobald die Schilddrüse schwächer wird, erhöht die Hirnanhangdrüse die Produktion des TSHs.